Demografischer Wandel und soziale Teilhabe
Demografische Entwicklungen wie steigende Lebenserwartung und niedrige Geburtenzahlen, aber auch Wanderungsbewegungen stellen Bund, Länder und Kommunen vor vielfältige, regional sehr unterschiedliche Herausforderungen. Es gilt u. a., die gesellschaftliche Teilhabe und den Zugang zu sozialer Infrastruktur für alle Bürgerinnen und Bürger in strukturstarken wie strukturschwachen Regionen Deutschlands zu sichern und gleichwertige Lebensverhältnisse zu schaffen.
Wir begleiten und evaluieren in diesem Feld Programme, die durch freiwilliges Engagement sowie generationenübergreifende und sozialraumorientierte Ansätze soziale Teilhabe verschiedener gesellschaftlicher Gruppen fördern. Des Weiteren beleuchten wir, inwiefern in einer alternden Gesellschaft Familien und Individuen durch gesetzliche Regelungen unterstützt werden können.
Aktuelle Projekte
Wissenschaftliche Begleitung der Integrierten Armuts- und Sozialberichterstattung im Land Berlin
Evaluation der Beratungsangebote von Nummer gegen Kummer e. V.
Evaluation und Monitoring des Förderprogramms „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“
Studie zum Entwicklungsbedarf in der Hilfe zur Erziehung in Sachsen aus der Perspektive von Jugendlichen mit Erfahrung in Jugendhilfeeinrichtungen über Tag und Nacht
Durchführung einer Studie über die Auswirkungen und ggf. notwendigen Anpassungen des Gesetzes zur Verbesserung der Hilfen für Familien bei Adoption (Adoptionshilfe-Gesetz)
Evaluation im Bundesprogramm „Mehrgenerationenhaus. Miteinander – Füreinander“
Meldungen zum Thema
Studie zur Verwirklichung von Kinderrechten im Freistaat Sachsen zeigt Defizite auf
Bei der Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention besteht trotz einiger Fortschritte noch Entwicklungsbedarf. Darauf weist eine InterVal-Studie für die Sächsische Staatsregierung hin, deren Ergebnisse zum Internationalen Kindertag am 1. Juni veröffentlicht wurden.
InterVal untersucht Gesprächsberatungen der „Nummer gegen Kummer“
In einem neuen Forschungsprojekt evaluiert die InterVal GmbH die Beratungsangebote des Vereins „Nummer gegen Kummer e. V.“. Dabei handelt es sich um das deutschlandweit größte niedrigschwellige und anonyme Gesprächsangebot für Kinder, Jugendliche und Eltern.
InterVal untersucht Entwicklungsbedarf bei der Hilfe zur Erziehung in Sachsen
Die Unterstützung junger Menschen in Sachsen steht im Mittelpunkt einer neuen Forschungsaufgabe für die InterVal GmbH: Wir freuen uns darauf, ab November 2023 in einer Studie im Auftrag des Sächsischen Staatsministeriums für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt und des Landesjugendamtes der Frage nachzugehen, welche Entwicklungsbedarfe es im Bereich der Hilfe zur Erziehung (HzE) im Freistaat gibt.
„Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“ – InterVal evaluiert umfassendes Förderprogramm des BMBF
In den kommenden fünf Jahren wird die InterVal GmbH das bundesweite Förderprogramm „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“ begleitend evaluieren, mit dem das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) seit 2013 die außerschulische kulturelle Bildung von Kindern und Jugendlichen mit Risikolagen für Bildungsbenachteiligung unterstützt.
Abgeschlossene Projekte
Evaluation des Modellprojekts TeilSein – Resilienzförderung für Kinder
Evaluation des Projekts „Hürdenspringer Spandau Netzwerkfonds“
Evaluation im Bundesprogramm Mehrgenerationenhaus
Qualitative Evaluation des Förderprogramms Generation³
Untersuchung der Regelungen des Pflegezeitgesetzes und des Familienpflegezeitgesetzes
Unser Spezialistenteam zum Thema
Dr. Stefan Ekert studierte Volkswirtschaftslehre, Philosophie und Wirtschaftsethik und promovierte mit einer berufspädagogischen Arbeit zum Dr. phil. Er leitet die InterVal GmbH.