Arbeitsmarkt
Beschäftigung am Arbeitsmarkt ist eine wesentliche Voraussetzung gesellschaftlicher Teilhabe und ermöglicht neue Qualitäten von Verwirklichungschancen. Trotz der in den letzten zehn Jahren sichtbaren Erfolge am Arbeitsmarkt zeigt die relativ konstante Zahl der Langzeitarbeitslosen einen weiterhin großen Handlungsbedarf auf.
Zunehmender Fachkräftemangel steht dem gegenüber. Wir forschen zu den Institutionen, die für die Grundsicherung und die aktive Arbeitsförderung zuständig sind, zu speziellen Instrumenten oder Beratungskonzepten sowie zu ausgewählten Integrationsmaßnahmen für Zielgruppen mit besonderen vermittlungshemmenden Faktoren, wie z. B. psychischen Beeinträchtigungen.
Aktuelle Projekte
Wissenschaftliche Begleitung für laufende Modellprojekte zur Unterstützung des Umstiegs aus der Prostitution
Wissenschaftliche Begleitung des rehapro-Projektes AgiL Görlitz
Evaluation des Gesetzes zur Sicherung von Arbeitnehmerrechten in der Fleischwirtschaft (GSA Fleisch)
Neuigkeiten zum Thema
Bundesministerium beauftragt InterVal mit der wissenschaftlichen Begleitung von fünf Modellprojekten zur Unterstützung des Umstiegs aus der Prostitution
Seit Januar 2023 begleiten wir zusammen mit Prof. Dr. Barbara Kavemann (SoFFi F. / KHSB Berlin) im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) fünf Modellprojekte zur „Unterstützung des Umstiegs aus der Prostitution“ wissenschaftlich. Ein Wechsel aus der Prostitution in andere Erwerbstätigkeiten kann durch vielfältige Umstände erschwert sein und ist ohne Unterstützung häufig nicht erfolgreich.
InterVal untersucht Arbeitnehmerrechte in der Fleischwirtschaft
Seit Januar evaluieren wir im Auftrag des Bundesarbeitsministeriums das Gesetz zur Sicherung von Arbeitnehmerrechten in der Fleischwirtschaft (GSA Fleisch). Die Arbeitsbedingungen in Schlachthöfen und Verarbeitungsbetrieben stehen seit Jahren im Fokus öffentlicher Aufmerksamkeit.
Evaluation JBA Hamburg – Abschlussbericht
Seit 2012 unterstützt die Jugendberufsagentur Hamburg (JBA) als Regelangebot in der Hansestadt junge Menschen bis zum 25. Lebensjahr in allen Lebenslagen mit dem Ziel, dass die Übergänge in Ausbildung und Beschäftigung gelingen. Mit den Zielen, die Förderung zu optimieren und damit „keine/r verloren geht“, bieten die Agentur für Arbeit, das Jobcenter, das Hamburger Institut für Berufliche Bildung und die Bezirksämter ihre Leistungen den jungen Menschen unter einem Dach an.