Machbarkeitsstudie zum Aufbau einer Tourismusakademie in Mecklenburg-Vorpommern
Auftraggeber
Ministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Mecklenburg-Vorpommern
Laufzeit
2024
Ansprechpersonen
Partner
dwif Consulting GmbH
Impulse für die Zukunft des Tourismus – zum Hintergrund des Projekts
Der Tourismus ist im dünn besiedelten Bundesland Mecklenburg-Vorpommern, in dem nur etwa 1,6 Millionen Menschen leben, ein bedeutender Wirtschaftszweig, der in den vorangegangenen zwei Jahrzehnten ein hohes Wachstum verzeichnete. Dies ist unter anderem auf die kontinuierliche Verbesserung der Infrastruktur, der Servicequalität und die steigende Zahl ausländischer Touristen zurückzuführen. Um diese positive Entwicklung zu unterstützen und die Zukunft der Branche zu sichern, prüft das Ministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit des Landes den Aufbau einer Tourismusakademie (TAK). Diese Einrichtung könnte auf hohem Niveau Fachkräfte ausbilden, die vorhandenen Qualifizierungsangebote vernetzten und dafür sorgen, rascher auf touristische Trends zu reagieren. Die Akademie soll auch die Gewinnung von Fachpersonal im In- und Ausland unterstützen, mit dem Ziel, Karriere-Chancen zu eröffnen und gut ausgebildetes Personal in Mecklenburg-Vorpommern zu halten. Der Aufbau der Tourismusakademie ist im Koalitionsvertrag der Landesregierung festgeschrieben und soll in Abstimmung des Ministeriums mit der Arbeitsgruppe Tourismusakademie (AG TAK) und dem Tourismusbeauftragten des Landes umgesetzt werden.
Zielsetzungen der Studie
In dieser Machbarkeitsstudie, die
Umsetzung
Die Machbarkeitsstudie wird in zwei Phasen umgesetzt:
Die erste, empirische Phase entspricht einer Bestandsaufnahme, bei der zunächst die Ausbildungsangebote und der Arbeits- und Fachkräftemarkt in der Tourismusbranche Mecklenburg-Vorpommerns anhand von Sekundärdaten analysiert werden.
Auf Grundlage dieser Daten soll anschließend empirisch begründet hergleitet werden, welche konkreten Bedarfe es in der Branche gibt und welche Anforderungen eine Tourismusakademie erfüllen sollte. Dazu werden auch Gespräche mit Unternehmern und Stakeholdern geführt, die in der Tourismuswirtschaft des Landes direkt oder indirekt tätig sind. Zudem werden Tourismusagenturen in anderen Regionen als Referenzprojekte analysiert.
Anschließend werden