Evaluation sowie Begleitung des Weiterentwicklungs- und Partizipationsprozesses des Behindertenpolitischen Maßnahmenpaketes der Landesregierung 2.0

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Zum Hintergrund der Evaluation

Das Land Brandenburg hat als eines der ersten aus den normativen Vorgaben der UN-Behindertenrechtskonvention ein umfangreiches Maßnahmenpaket abgeleitet. Die derzeit 105 Maßnahmen reichen von der Förderung barrierefreier Zugänge zu Praxen bis hin zur Förderung von Inklusionsbetrieben oder zur Prüfung des Landeswahlrechts. Sie gliedern sich in zehn Handlungsfelder:

  1. Erziehung und Bildung
  2. Arbeit und Beschäftigung
  3. Inklusiver Sozialraum und Wohnen
  4. Barrierefreiheit – Bauen, Mobilität, Kommunikation, Information
  5. Gesundheitliche Versorgung und Pflege
  6. Tourismus, Kultur, Freizeit, Sport
  7. Selbstbestimmtes Leben, Freiheits- und Schutzrechte
  8. Bewusstseinsbildung, Partizipation, Interessenvertretung
  9. Inklusive Teilhabe von Kindern und Jugendlichen
  10. Inklusive Teilhabe von geflüchteten Menschen mit Behinderungen

Über die Evaluation

Aufgabe von InterVal war es zunächst, die Umsetzung und Wirkungen der Maßnahmen aus den Perspektiven der Ministerien sowie der Betroffenen zu evaluieren. Auf dieser Basis galt es, ihre Weiterentwicklung – trotz der Bedingungen durch die Pandemie – im Jahr 2021 partizipativ zu organisieren. Kern dieser partizipativen Weiterentwicklung war eine umfassende, breit gestreute und barrierefreie Befragung von Betroffenen. Die Empfehlungen zur Weiterentwicklung wurden systematisiert und in verschiedenen Gremien gemeinsam mit dem zuständigen Ministerium reflektiert, die nun mit der weiteren Umsetzung befasst sind.