Erneute Aktualisierung von Daten über Beratungen zur vertraulichen Geburt sowie über Auswirkungen des SchwHiAusbauG auf anonyme Formen der Kindesabgabe
Auftraggeber
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Laufzeit
2024
Ansprechperson
Hintergrund der Studie
Am 1. Mai 2014 trat das Gesetz zum Ausbau der Hilfen für Schwangere und zur Regelung der vertraulichen Geburt (SchwHiAusbauG) in Kraft. Es soll dazu beitragen, dass Frauen, die glauben, ihre Schwangerschaft verheimlichen zu müssen, der Weg ins reguläre Hilfesystem geebnet wird, sie Unterstützung erhalten und damit heimliche Geburten außerhalb von medizinischen Einrichtungen unnötig werden. Um diesen Frauen eine vertrauliche Geburt zu ermöglichen, dem Kind aber auch die Möglichkeit zu geben, nach 16 Jahren seine Herkunft zu erfahren, ist eine Vielzahl von Akteuren betroffen (angefangen bei Einrichtungen der Geburtshilfe über Beratungsstellen bis hin zu Adoptionsvermittlungsstellen).
Über die Studie
Im Rahmen der bis zum Jahr 2017 laufenden Evaluation des Gesetzes zum Ausbau der Hilfen für Schwangere und zur Regelung der vertraulichen Geburt (SchwHiAusbauG) führte
Anlässlich des zehnjährigen Inkrafttretens des SchwiHiAusbauG sollen mit dem neuen Auftrag diese Daten unter Beibehaltung der hier entwickelten Methodik erneut aktualisiert werden. Im Zentrum stehen eine Auswertung von Sekundärdaten – Sonderauswertungen der Kinder- und Jugendhilfestatistik zu Adoptionen und Daten des Bundesamts für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben (BAFzA) – sowie eine kurze bundesweite Befragung von Fachkräften der Schwangerschaftsberatung inkl. eines Gruppeninterviews mit ihren Trägern und Verbänden.