InterVal präsentiert Zwischenergebnisse zur begleitenden Evaluation des Förderprojektes „HabiZu“ für Handwerker aus Bosnien und Herzegowina
Themen
Integration und Fachkräfteeinwanderung
Publiziert im
April 2023
Ansprechpersonen
Um die Einwanderung und Beschäftigung ausländischer Fachkräfte zu unterstützen, fördert das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) seit 2020 das Pilotprojekt „Handwerk bietet Zukunft“ – kurz „HabiZu“. Über dieses Projekt werden qualifizierte Fachkräfte aus Bosnien und Herzegowina, die eine handwerkliche Berufsausbildung besitzen, beim Spracherwerb sowie bei der Anerkennung ihrer ausländischen Qualifikationen unterstützt und an Handwerksbetriebe in drei Regionen in Deutschland vermittelt.
Anfang des Jahres haben wir den inzwischen zweiten und nunmehr letzten Zwischenbericht der Evaluation vorgelegt. Die zentralen Ergebnisse wurden anschließend der Steuerungsgruppe von HabiZu präsentiert und mit Vertreterinnen und Vertretern aus dem Bundesministerium, dem Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH), der Entwicklungsorganisation sequa gGmbH sowie Expertinnen und Experten der Bundesagentur für Arbeit, der Handwerkskammern und Fachverbände diskutiert.
Die Befragungsergebnisse der am Projekt teilnehmenden Fachkräfte, Betriebe und Kammern verdeutlichen, dass HabiZu als ein wichtiges Projekt wahrgenommen wird. Fachkräfte aus Bosnien und Herzegowina erachten die Unterstützung durch das Projekt sowohl für ihre Einreise als auch für ihre soziale und betriebliche Integration in Deutschland als sehr wertvoll. Hohe Zufriedenheit mit der Projektunterstützung signalisieren auch die an dem Projekt teilnehmenden Handwerksbetriebe, die berufliche Fachkräfte aus Bosnien und Herzegowina eingestellt haben.
Um Verzögerungen aufgrund der Corona-Pandemie aufzuholen, hat das BMWK das Pilotprojekt „Handwerk bietet Zukunft“ bis Ende 2023 verlängert. Entsprechend wird auch
Weitere Informationen zum Projekt finden Sie hier: https://www.arbeitsagentur.de/k/handwerk-bietet-zukunft
Ansprechpersonen der begleitenden Evaluation sind Kristin Otto und Dr. Stefan Ekert.