InterVal begleitet das Projekt „Lesestart: Weil uns Lesen weiterbringt. Ein Projekt für Kinder mit Fluchterfahrung“
Themen
Leseförderung und (früh-) kindliche Bildung
Integration und Fachkräfteeinwanderung
Publiziert im
Juni 2022
Ansprechpersonen
Bereits seit 2015 setzt die Stiftung Lesen mit Finanzierung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) Projekte zur Sprach- und Leseförderung von geflüchteten Familien um. 2022 startete das dreijährige Projekt „Lesestart: Weil uns Lesen weiterbringt. Ein Projekt für Kinder mit Fluchterfahrung“, welches erstmals auch wissenschaftlich begleitet wird. Im Rahmen des Projekts erhalten Familien in Erstaufnahmeeinrichtungen sogenannte Lesestart-Sets. Die Einrichtungen werden mit Begleitangeboten sowie Materialien zum Lesen und Spielen unterstützt. Auf diesem Weg sollen Familien und Kindern mit Fluchterfahrung das (Vor-)Lesen sowie die deutsche Sprache näher gebracht werden. In fünf Modellregionen werden zudem Netzwerke mit weiteren Akteuren wie Familienzentren und Bibliotheken aufgebaut, um die regionale Integrationsarbeit und Leseförderung zu stärken.
Die Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitung werden laufend mit dem Bundesministerium, der Stiftung Lesen sowie einem interdisziplinär zusammengesetzten wissenschaftlichen Beratungskreis geteilt und aus den Erkenntnissen Empfehlungen für die laufende Umsetzung von „Lesestart: Weil uns Lesen weiterbringt“ entwickelt. Mit dem neuen Forschungsvorhaben knüpft
Ansprechpersonen sind Dr. Stefan Ekert und Lisa Poel.