Wissenschaftliche Begleitung des Programms „Lesestart 1-2-3“ gestartet

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Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert über eine Dauer von voraussichtlich sieben Jahren das bundesweite Leseförderprogramm „Lesestart 1-2-3“. Das Programm wurde von der Stiftung Lesen konzipiert und wird von ihr in Zusammenarbeit mit vielen anderen Akteuren umgesetzt. Zielgruppen sind Eltern von Kindern im Alter von ein bis drei Jahren, im Fokus stehen dabei insbesondere sozial- und bildungsbenachteiligte Familien.

Eltern sollen über altersadäquate Bilderbuchgeschenke, Informationsmaterial und ein Spektrum unterschiedlicher Begleitaktivitäten für das Thema frühes Erzählen und Vorlesen sensibilisiert und dazu motiviert und befähigt werden, ihren Kindern häufiger Bilderbücher vorzulesen. Hintergrund des Programms sind Erkenntnisse der Lesesozialisationsforschung, nach denen frühes und regelmäßiges Vorlesen bei Kindern deren Grundlagen für die spätere Entwicklung schriftsprachlicher Kompetenzen stärkt.

InterVal hat bereits 2011 bis 2017 die beiden ersten Phasen des Vorläuferprogramms „Lesestart – Drei Meilensteine für das Lesen“ wissenschaftlich begleitet und wurde nun vom BMBF auch mit der Begleitforschung von „Lesestart 1-2-3“ beauftragt. Im Rahmen dieser wieder auf mehrere Jahre angelegten Forschung werden umfangreiche Befragungen insbesondere von Eltern, beteiligten Kinderarztpraxen und Bibliotheken durchgeführt. Unterstützt wird InterVal dabei von einem wissenschaftlichen Expertengremium, dem fünf renommierte Persönlichkeiten angehören.

Ansprechpersonen sind Dr. Stefan Ekert und Lisa Poel.

Über Zwischenergebnisse wird zur gegebenen Zeit berichtet.